Die Vorstellung war aber irgendwie witzig
Bei den Rattis ist echt interessant zu beobachten, dass die, die weniger zahm und dem Menschen trotz aller Fürsorge noch abgeneigt sind, tendenziell eher sterben und öfter krank werden, als die treudoofen Schmusenasen.
Deren Psyche ist auch nicht die stabilste. Die können ja auch aus Einsamkeit und durch Stress sterben, ohne körperliche Anzeichen für eine Erkrankung gezeigt zu haben
Ein Grund mehr sich um Rexi zu sorgen

ich glaub ich geh ihm ziemlich aufn Geist, aber ich kann sein Beulchen ja auch nicht unbehandelt lassen, das liegt so nah an den Atmenwegen, wenn das auf geht...
Die Rattis aus meiner Eigenzucht haben mir immer blind vertraut. Mit denen ist es echt entspannend zum Tierarzt zu gehen, wenn denen mulmig wurde, haben sie sich höchsten in meiner Jacke/meinem Ärmel versteckt, aber so konnt ich sie dann auch immer beruhigen und festhalten.
Rex bekommt immer nen halben Herzkasper, wenn ich ihn auf den Arm nehme, beruhigt sich kurz, wenn ich ihn dann kraule, aber vertrauen will er mir dennoch nicht

Das ist schon sehr interessant, denn Ratten suchen doch von sich aus Kontakt zum Menschen. Ich glaube, dass das sogar für die freilebenden Rattis gilt.
Soziale Tiere leiden immer extrem unter Einsamkeit. Auch einsame Menschen sterben in aller Regel früher als die, die immer Familie oder Freunde um sich haben. Und sie werden auch schneller ernsthaft krank. Erstaunlich, wie viel da durch die Psyche ausgelöst werden kann.
Ich drücke Rex alle Daumen. Kranke Tiere tun mir immer noch mehr leid als kranke Menschen. Sie können sich eben nicht äußern und dann hast Du oft das große Rätselraten, was dem armen Tier fehlt. 
