Sieht bei mir so aus: ca. 100 Seiten Lesestoff und Notizen pro Vorlesung (wobei auf eine Seite meist auch mehrere Buchseiten gedruckt sind.. egal). Beginn: Ich schreib ALLES raus, was mir irgendwie nützlich und sinnvoll erscheint.
Dann: Filterung Nr.1. Knapp 25 Seiten. Lesen. Markieren. Begriffe definieren/verstehen.
Filterung 2. 10 Seiten. Wieder Lesen, nur noch Schlüsselbegriffe markieren.
Nun Filterung 3 (da häng ich nun): Reduzierung auf max. 5 Seiten.
Entwicklungspsychologie mag ja spannend sein, aber wenn man Stoff für Geburt bis Altenheim hat und allein das frühkindliche Bindungsverhalten genug Stoff für eine 4 stündige Klausur beinhaltet... das fragste dich WARUM die Professorin so UNENDLICH VIEL STOFF voraussetzt, wenn man am Ende ca. 75 Minuten schreibt.
Merke an, dass 75 Minuten in dem Zusammenhang NICHTS sind.
Fazit: von "zusammenfassen" kann nicht recht die Rede sein, ich kratze ca. 10 Themen oberflächlich an
Ich hatte in 2 Jahren Fachoberschule Soziologie, Pädagogik und Psychologie (auch den Leistungskurs) wir haben allein 1,5 Jahre an 3 Themen intensiv gehangen. (Das MUSS man, wenn man ein echtes Verständnis und Grundwissen erlangen will)
Jetzt hatte ich gerade mal 12 Vorlesungen und ca. 10 Themen in 4 Monaten.
Ihr seht meinen Unmut?
Edit: und das dafür, dass es nach der Klausur nie wieder im Studium aufgegriffen wird - war die einzige Psychologievorlesung. Ergo: es wird nicht mehr darauf aufgebaut.
Und mein Hirn so: WAAAARUM? WAAAAAAAAAAAAARUM

Au weia!!! Da gehört aber auch der Lehrplan gründlichst entrümpelt! Das liest sich für mich äußerst schwachsinnig! Und das dann auch noch, wo das Bachelor-Studium derartig zusammengestrichen wurde, damit nur ja niemand zu lange auf der Uni rumgammelt! Meine Freundin ist so richtig froh, dass sie ihre Germanistik und Anglistik noch auf die "altmodische" Weise studieren konnte.